Die Abkürzung KI steht für künstliche Intelligenz (englisch: Artificial Intelligence AI). KI hat in den letzten Jahren für einen enormen Entwicklungsschub in der unternehmerischen Praxis gesorgt und wird als nächste Industrielle Revolution bezeichnet. Im Rahmen der Industrie 4.0 stehen insbesondere die Optimierung und Automatisierung von Produktions- und Logistik-Prozessen im Vordergrund, KI hingegen greift auch administrative, dispositive und planerische Prozesse im Marketing, Vertrieb und Management mit auf.
Big Data und KI treten hierbei - nach der Entstehung des Internet - den wohl größten technologischen Entwicklungsschritt an. Wo in der industriellen Revolution technologische Innovationen menschliche Muskelkraft ersetzt haben, werden jetzt intellektuelle Kräfte durch Digitalisierung und künstliche Intelligenz auf eine neue Stufe gehoben. KI hat das Potential, intellektuelle und kreative Begrenzungen zu überwinden.
Auf Basis von Daten und Auswertungen mittels KI entstehen hierbei völlig neue digitale Ökosysteme. Big Data und KI sind auch heute schon in der Lage Entscheidungen zu treffen, die die Qualität menschlicher Entscheidungen übertreffen.
KI ist zudem frei von subjektiven Beeinflussungen, aktuell, schnell und kann riesige Datenmenge berücksichtigen. Nicht umsonst setzen die großen Internetkonzerne Google, Apple, Facebook und Amazon überwiegend auf Algorithmen, die dem Bereich künstliche Intelligenz zugeordnet werden können. Die Technologie ist bereits da - aber das ist erst der Anfang.
Künstliche Intelligenz begegnet uns in Programmen, Anwendungen, Services, Geräten und Maschinen. Stark vereinfacht, arbeitet jede KI auf grundlage von Daten und soll menschliche Entscheidungen nachahmen. Je nach Entwicklungsgrad unterscheidet man zwischen schwacher und starker KI. Eine schwache KI bezieht sich auf ein spezifisches Problem wohingegen eine starke KI auf komplexe intellektuelle Leistungen abzielt, die dem Menschen ebenbürtig sind oder ihn sogar übertreffen.
Ein zentraler Bestandteil von künstlicher Intelligenz ist eine Form von Lernfähigkeit, d.h. die Programme bzw. Anwendungen verbessern sich in gewisser Weise selbst.
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